Aktiv gegen die Müdigkeit – mit der richtigen Ernährung

von Christina Knauseder-Csipek

Sie sind erschöpft? Dauermüde? Antriebslos? Fast 40 Prozent aller Erwachsenen teilen dieses Schicksal. Unsere Lebensgewohnheiten, ganz besonders unsere Ernährung, spielen dabei eine essenzielle Rolle. Ein wenig Hintergrundwissen über richtige Ernährung kann zu neuen Erkenntnissen führen und Ihnen zu mehr Energie und Lebenskraft verhelfen.

Alle Kraft kommt aus unseren Zellen. Als universelle Energieträger in den meisten Zellen sind die Mitochondrien maßgeblich für unseren Energiestoffwechsel verantwortlich. Sie wandeln die Nahrung, die wir zu uns nehmen und über das Blut in die Zellen gelangen, in Energie um. Sehr vereinfacht gesagt: Nur das, was wir zu uns nehmen, kann umgesetzt werden. Bildlich gesprochen: Das falsche Benzin, keine Antriebskraft. Was für Autos gilt, gilt erst recht für den menschlichen Körper. Die gute Nachricht: Unsere Zellen erneuern sich ständig und es ist nie zu spät, die eigenen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu ändern.

 

Paar sitzt am Tisch und ist müde.
richtige Ernährung kann zu mehr Energie und Lebenskraft verhelfen

Die Ursache für Energielosigkeit liegt meist in den Zellen

Die Mitochondrien kommen in den verschiedenen Zellen unterschiedlich häufig vor. Besonders häufig sind sie in Muskel-, Nerven-, Sinnes- und Eizellen zu finden, tausendfach sogar in Herzzellen. Sie erzeugen den Hauptanteil unserer Energie; einige Stoffwechselvorgänge finden sogar ausschließlich über sie statt. Wenn es im Kernkraftwerk unserer Zellen zu einer Dysfunktion kommt, weitere ungünstige Faktoren wie oxidativer Stress (Dysbalance zwischen Oxidantien und Antioxidantien im Körper) bestehen oder sich geringfügige systemischen Entzündungen (Silent Inflamation) entwickeln, kann es zu chronischen Erschöpfungszuständen kommen.

Die Ursachen für mitochondrische Dysfunktion

Oft erschweren klinische Symptome die Diagnose einer mitochondrischen Dysfunktion. Sie wird anhand der erhöhten Laktat- und Pyruvatwerte im Blut sowie bei molekulargenetischen Untersuchungen getroffen.

Mögliche Auslöser:

  • Einfluss von Pestiziden
  • Zahn-/Wurzelfüllungen (Amalgam)
  • Nahrungsmittel (-zusätze), endokrine Disruption
  • psychischer Stress
  • Kunststoffe, Metalle (zb: Quecksilber)
  • Arzneimittel wie Metaformin, HMG-CoA Reductase-Hemmer (Statine), Paracetamol oder Valporinsäure

Gegensteuern mit einem gesunden Lebensstil und vitalstoffreicher Ernährung

Der chronischen Müdigkeit, auch Fatigue genannt, kann mit körperlicher Bewegung, einer Reduktion von seelischem und oxidativem Stress, einer vitalstoffreichen Kost und der Einnahme von Mikronährstoffen entgegengewirkt werden.

Frau hat gefülltes Teller mit Gemüse auf dem Schoß.
Mit gesunder Ernährung neue Energie tanken.

Fokus: Was Ernährung leisten und wo man sie unterstützen kann

Ungesunde, fett- und kalorienreiche Ernährung, Unter- bzw. Übergewicht sowie Diäten können zu Mikronährstoffmängel führen, die das allgemeine Erschöpfungsgefühl und die Dauermüdigkeit mitverursachen. Einige Zusammenhänge im Überblick:

  • Eine ausgewogene, antientzündliche Ernährung mit ballaststoffreichen Vollkornprodukten, polyphenolreichem Gemüse und Omega-3-Fettsäuren, wie sie beispielsweise in der traditionellen Mittelmeerkost vorkommen, verbessern Erschöpfungszustände und haben positive Auswirkungen auf den Darm. Für uns, die wir nicht direkt am Meer leben, bieten die Omega-3-Fischöl Kapseln der Borromäus Apotheke eine sehr gute Ernährungsergänzung. Eine Stärkung und Vorbeugung zur Alterung der Zellen bewirken auch die Spermidine Life Kapseln aus Weizenkeimen.
  • Gut erforscht ist der Zusammenhang zwischen außergewöhnlicher Erschöpfung und einem Mangel an B-Vitaminen. Als nahrungsergänzende Maßnahmen empfehlen wir B-Vitamine der Borromäus Apotheke oder B-Komplex von Orgaenics B-Happy.
  • Das Coenzym Q10 spielt eine wichtige Rolle für den mitochondrialen Energiestoffwechsel und besitzt außerdem entzündungshemmende Eigenschaften. Man findet es besonders in Nahrungsmitteln wie Sojabohnen, Walnüssen, Mandeln, Erdnüssen, Olivenöl, Avocados, Makrelen, Sardinen, Weizenkeimen, grünen Bohnen, Spinat, Kohl, Knoblauch und Fleisch. Ein CoQ10 Mangel entsteht relativ leicht, da einerseits die körpereigene Produktion mit dem Alter abnimmt und andererseits die empfohlene Tagesmenge in der alltäglichen Kost kaum zugeführt werden kann. Daher empfehlen wir Coenzym Q10 der Borromäus Apotheke als qualitätsvolle Nahrungsergänzung.
  • Ein Mikronährstoffmangel kann oft nicht auf einen einzelnen Baustein zurückgeführt werden. Bei nachhaltigem Leistungsabfall und Konzentrationsschwächen aufgrund von Müdigkeit ist es ratsam, sich in Ihrer Apotheke über mögliche Nahrungsergänzungen zu informieren. Empfehlenswert sind beispielsweise die 100 Life Energie und 100 Life Gehirnleistung oder das Leistungselixier von Dr. Böhm.
  • Treten Stress- oder Schwächesymptome bei Erwachsenen auf, hilft traditionell auch Rhodiologes Dr Loges 200 mg.
  • Wenn die körpereigenen Aminosäuren der Niere Unterstützung benötigen, sollte die Ernährung um L-Carnitine in bester Qualität ergänzt werden, etwa mit Pure L-Carnitin Fumarat Kapseln.
  • Auch ein Flüssigkeitsmangel kann Erschöpfungszustände bedingen bzw. verstärken. Die Tagesempfehlung liegt bei 2 Liter Flüssigkeit wie Wasser, Mineralwasser, ungesüßten Früchte- oder Kräutertees.

Müdigkeit und Erschöpfung oft als Symptom verkannt

Die Müdigkeit hat viele Gesichter. Deshalb wird das Müdigkeitssyndrom oft nicht erkannt. Dabei kann es, besonders bei älteren Personen, bei denen sich die Zellerneuerungen verlangsamen, zu folgenschweren Erkrankungen kommen. Ein achtsamer Lebenswandel und ein Blick auf die Mikronährstoffmängel können entscheidend sein.

Junger Mann sitzt vor Laptop und ist erschöpft.
Das Müdigkeitssyndrom sollte nicht unterschätzt werden.

Unsere Zellen schützen, heißt uns schützen

Für eine langfristig gute Lebensqualität liegt der Schlüssel in einer gesunden Ernährung. Sollten nachgewiesenermaßen Mängel bestehen oder Sie altersbedingt Ihre Zellen schützen wollen, helfen Supplementierungen, die mitochondrialen Funktionen wieder auszugleichen und zu stärken. So lässt sich auch der Müdigkeit ein Schnippchen schlagen.

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