Doskar Tropfen Nr. 38 - Durchfalltropfen (50 ml)
Zusammensetzung: nbsp;nbsp;nbsp;
Ferrum phosphoricum D12, Arsenicum album D6, Veratrum album D4.
Anwendung: nbsp;nbsp;nbsp;
Durchfall, Reisediarrhoe, Kostumstellung.
Eigenschaften und Wirksamkeit: nbsp;nbsp;nbsp;
Durchfallerkrankungen gehören zu mehr oder weniger gehäuft
auftretenden Zuständen, denen meist leicht zuordenbare Ursachen
zugrunde liegen. Unsachgemäße Ernährung im Sinne von
Unverträglichkeit (wie z.B. Milch, verdorbene Nahrungsmittel mit
ihren Toxinen) sowie virale und bakterielle Infekte, wie sie häufig
bei einer Klimaumstellung vorkommen, können die Ursachen sein.
Chronische und lang anhaltende Durchfälle, auch im Wechsel mit
Verstopfung, gehören vorerst sicher in den Bereich einer klinischen
Abklärung.nbsp;nbsp;nbsp; nbsp;nbsp;nbsp; nbsp;nbsp;nbsp;
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Die meisten Menschen benützen ihre eigenen Erfahrungen, die sie im
Laufe der Zeit gemacht haben, und können oft vor bestimmten
Ereignissen, wie Essen oder Reisen und Kostumstellung, eine
Durchfallerkrankung schon vorhersehen und teilweise auch
vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Der Charakter dieser
Durchfallerkrankungen kann vom leichten Ausmaß mit kaum
wesentlicher Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens bis zu
schweren Erkrankungsformen mit raschem Kräfteverlust und
bedrohendem Zustand reichen.nbsp;nbsp;nbsp;
Die Ausgangsposition des Erkrankten, sei es ein geschwächtes Kind
oder ein geschwächter Erwachsener, spielt dabei sicherlich eine
nicht unwesentliche Rolle. Es sind eben auch die Reaktionsweise und
das Reaktionsvermögen des Einzelnen, die eine wesentliche Rolle im
Ablauf jeder Erkrankung spielen. Nicht immer kann die Ursache
erfolgreich behandelt werden, z.B. wenn es um Ernährungseinflüsse
oder virale Infekte geht, sondern es müssen die ablaufenden
Reaktionen und ihre positive Beeinflussung Ziel der Behandlung
sein. Nicht jede Durchfallerkrankung kann mit einem
Darm-Antiseptikum, mit doch oft erheblichen Nachwirkungen, schon
vom Anfang an behandelt werden. Die auftretende Dysbakterie im Darm
ist häufig nicht die Ursache, sondern die Folge der Erkrankung. Am
Ablauf der Erkrankung muss erkannt werden, zu welchem Zeitpunkt
unter Umständen eine antibiotische Therapie, zunächst zu
flankierenden Maßnahmen, eingesetzt werden muss. Gerade bei den
Durchfallerkrankungen spielen diese begleitenden Maßnahmen, wie
geordnete Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr und Darmberuhigung,
eine wesentliche Rolle. Homöopathische Arzneimittel können von
Anfang an sinnvoll in den Prozess der Störung eingreifen, die von
lokaler Schleimhautreizung der Gefäß- und Kreislaufstörung bis zur
toxischen Beeinträchtigung des gesamten Organismus mit
Kräfteverfall reichen kann.
Ferrum phosphoricum, Eisenphosphat, wird in der
Homöopathie gerade in der 12. Potenz häufig verwendet, wenn es um
das Stadium einer akuten oder subakuten Entzündung mit fehlender
Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens geht. Die Erkrankung hat
sich sozusagen noch nicht lokalisiert, nur den Organismus in eine
akute Abwehrbereitschaft versetzt, in der dieser Maßnahmen der
Erstreaktion trifft. Es sind die entzündlichen Vorgänge, die
sozusagen im Sturm anlaufen und schon in der Lage sein können, das
Krankheitsbild wieder rasch zu beenden. Es ist die Beziehung der
Arznei zum Gefäßerethismus (= Blutgefäßfülle), die zu ihrem
Hauptwirkbereich gehört.
Veratrum album, der weiße Germer, verkörpert
sozusagen schon die zweitenbsp; Stufe der Erkrankung, wenn es über
die Schleimhautreizung mit Durchfällen und Erbrechen zu
Kreislaufstörungen mit reichlichem Schweiß und eventuell drohendem
Kollaps gekommen ist. Diese beiden Stadien gehen gehäuft ineinander
über. Veratrum kann die Kreislaufsituation wesentlich
stabilisieren.
Arsenicum album, Arsen, findet in der Homöopathie
in potenzierter Form seine Verwendung, wenn es schon zu
Vergiftungserscheinungen mit Gefäßlähmung und Organbeeinträchtigung
gekommen ist, oft verbunden mit Erbrechen, heftigen
reiswasserähnlichen und blutigen Durchfällen und Verfall. Das
Bedrohende des Zustandes ist unverkennbar.
Sicherlich wird es selbst bei ihren tiefgreifenden und umstimmenden
Wirkungen nicht Aufgabe dieser Arzneimittel sein, als alleinige
Mittel in Frage zu kommen. Allerdings kommt es häufig zu einem
rasch aufeinanderfolgenden Ablauf der Erkrankungsstadien, sodass
mit dieser Arznei von Anfang an eine wesentliche positive
Beeinflussung des Gesamtzustandes erreicht werden kann und häufig
eine plötzliche Wende in Richtung Wiederherstellung eintritt.
Weiters geht die Wirkung der Arzneimittel über ihre reine
Organbeziehung hinaus und umfasst den in seiner Konstitution für
solche Zustände besonders empfänglichen Menschen, der durch seine
Reizbarkeit, Gefäßreaktion, Kreislauflabilität und raschen
Kräfteverfall gekennzeichnet ist. Die Einsicht in die Summe dieser
möglichen Faktoren und in das homöopathische Arzneimittel in seiner
ganzen Dimension ist bei der Auswahl dieser Arznei zugrunde
gelegen.
Nebenwirkungen: nbsp;nbsp;nbsp;
Bisher keine bekannt.
Dosierung: nbsp;nbsp;nbsp;
3- bis 5-mal täglich 20 Tropfen, akut stündlich 20 Tropfen. Vor
Gebrauch schütteln!
Allgemeiner Hinweis: nbsp;nbsp;nbsp;
Homöopathische Tropfen sollen möglichst unverdünnt, wenn möglich
auf die Zunge direkt, eingenommen werden, da diese über die
Mundschleimhäute resorbiert werden. Falls der Geschmack zu scharf
ist, kann man die abgezählten Tropfen in einem Glas mit einigen
Tropfen Wasser verdünnen. Falls es nicht anders angegeben ist, sind
homöopathische Tropfen immer nüchtern, d. h. vor dem Essen,
einzunehmen. nbsp;nbsp;nbsp; nbsp;nbsp;nbsp;
Aus pflanzlichen und anderen natürlichen Produkten, in höherer
Konzentration kann es auf Grund von Temperaturschwankungen und
anderen Lagerbedingungen zur Trübung und leichten Niederschlägen
kommen, die auf die Wirksamkeit keinen Einfluss haben.
Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung:
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Diese Arzneispezialität enthält ca. 67,9 Vol.% Alkohol und darf
Alkoholkranken nicht gegeben werden. Für Kinder sollten die
abgezählten Tropfen mit etwas Wasser (2-3 Esslöffel) verdünnt
werden. Schwangerschaft und Stillperiode: Über die Verabreichung
während der Schwangerschaft und Stillperiode entscheidet der Arzt.
Bei ersten Anzeichen von Nebenwirkungen ist eine ärztliche Beratung
erforderlich.
Arzneimittel sorgfältig aufbewahren! Vor Kindern
sichern!
Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Hinweis zu Produktabbildungen:
Die dargestellten Produktbilder dienen der Veranschaulichung und können im Einzelfall von der tatsächlich gelieferten Ware abweichen. Insbesondere bei Modellwechsel, Nachfolgeartikeln oder Produktaktualisierungen kann es vorkommen, dass Abbildungen veraltete Versionen zeigen.
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